Donnerstag, 2. Mai 2013

may we introduce: Matthias Heidenreich

Matthias Heidenreich beschäftigt sich seit vielen Jahren mit fiktiven Porträts. Seit Ende der 90er Jahre hat er oft mit Phantombildern gearbeitet, diese mit Überblendungen  von Malerei verfremdet. Später schuf er Collagen zu bestimmten Themen und Stereotypen, Porträts und ganze Figuren mit einer pseudo-antropologischem Herangehensweise.Die Serien hießen Amerikaner, Puppen, Zeugen oder zuletzt Rapper oder Russen.

Die Collagen stellen entweder die fertige Arbeit dar, oder werden übertragen in Malerei oder Zeichnung. Dabei wird der Collagencharakter eher betont als verwischt, Schnittkanten, unterschiedliche Lichtstimmungen oder anatomische Fehler bleiben zu sehen. Bei den Figuren, die herausgelöst aus einer Umgebung stehen, drängen sich Assoziationen zu Figurinen und Modedarstellungen, aber auch zu Sammelkarten wie etwa Pokemon-Karten auf.